CV + Statement


Kurzvita

• Geboren und aufgewachsen in Brakel/Westfalen


AUSBILDUNG

• 1980 bis 1985 Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule der Universität Kassel

• 1988 Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Darmstadt


BERUFLICHER WERDEGANG

• 1989 bis 1991 Konzeption und Durchführung des Kinder- und Jugendprogramms in der Kunstfabrik Darmstadt

• 1991 bis 2017 Leiterin der Jugendkunstschule Karlsruhe 

• Seit 1994 Mitglied der Gedok Karlsruhe

• 1998 bis 2012 im Vorstand des Landesverbandes Kunstschulen Baden-Württemberg

• Seit 2013 Keramische Plastik in eigener Werkstatt

• Seit 08/2020 Freischaffende Künstlerin

• Seit 09/2022 Mitglied im BBK Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler


Künstlerisches Statement 


Die gedankliche Auseinandersetzung mit einem Thema ist meistens der Ausgangspunkt einer neuen künstlerischen Idee. Daraus können sich sich präzise Vorstellungen entwickeln, aber auch Ansätze für künstlerische Experimente und Impulse zur weiteren Vertiefung. Wenn ich auf  etwas treffe, was mich stark berührt und das ich nicht in Worte fassen kann, weiß ich, dass ich dem nachgehen will. 

Es entstehen Zeichnungen, Notizen, innere Bilder, Stimmungen, ein Gefühl für einen Charakter, in einer bestimmten Haltung und Bewegung, mit einer spezifischen inneren Spannung.  

Der lange Arbeitsprozess in Atelier und Werkstatt bringt auch längere Reflexionsphasen mit sich, so dass die ursprüngliche Idee in einem intensiven Kristallisationsprozess überraschenden Veränderungen unterworfen ist. Gerade diese unvorhersehbaren Prozesse und Ergebnisse faszinieren und motivieren mich.
Die von mir gewollte lebensnahe Darstellung ermöglicht dem Betrachter einen direkten Zugang.
Meistens sind die Figuren unbekleidet und im Zustand der eingefrorenen Bewegung. Die nackte Darstellung unterstreicht ihren universellen Ausdruck. Modische Accessoires oder Kleidung sind deshalb nicht zu finden.

Körperausdruck und Bewegung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Ich habe einige Jahre intensiv Bewegungstheater praktiziert und kann diese prägenden Erfahrungen in die Darstellung der weiblichen und männlichen Personen sehr gut einbringen. 

Der emotionale Ausdruck der dargestellten Personen ist wage. Jede Figur erzählt eine Geschichte, die für jeden Betrachter eine andere sein kann. Denn er oder sie kann diese Geschichte mit eigenen Emotionen, Interpretationen und mit der eigenen Geschichte ausstatten und so eine persönliche Verbindung zur Figur herstellen.  


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